Die Akte Lindenberg

Die Geschichte von Udo Lindenbergs Kampf mit dem DDR-Regime

Als Udo Lindenberg 1975 seinen Song „Rock-Arena in Jena“ veröffentlicht und darin von einem Rockkonzert in der DDR träumt, ahnen die Funktionäre im Osten bereits, dass dieser Panik-Rocker ihnen mit seinen Liedern das Leben schwer machen wird. Beunruhigt registrieren die Genossen in Ost-Berlin, dass sich immer mehr Jugendliche in der DDR mit den Texten Lindenbergs identifizieren. Die Staatssicherheit protokolliert 
penibel – bereits ab 1972 existiert „Die Akte Lindenberg“.

Allen Bedenken zum Trotz steht Lindenberg am 25. Oktober 1983 auf der Bühne im Palast der Republik. Augenzeuge vor Ort: der junge Reinhold Beckmann. Als Ton-Assistent begleitet er die Veranstaltung fürs Westfernsehen.

Die Dokumentation „Die Akte Lindenberg“ erzählt die Geschichte des Auftritts in Ost-Berlin. Anhand von Original-Filmaufnahmen – ein Großteil aus der Reportage, die Beckmanns Team damals drehte – Unterlagen der Staatssicherheit, dem Büro Erich Honecker und den Gesprächen mit damals Beteiligten wird das Ereignis neu aufgerollt, welches 1983 für Schlagzeilen sorgte und zugleich ein Stück deutsch-deutsche Geschichte schrieb.